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26.03.2015

Erster Projekttag am HHZ erfolgreich zuende gegangen

Zu Gast: Albrecht Stäbler, CEO der NovaTec GmbH

Im Rahmen des Masterstudiums Services Computing arbeiten Studierende zwei Semester lang an einem Projekt. Ziel dieses Projekts ist die Sammlung von praktischen Erfahrungen im Bereich Projektmanagement und die praktische Vertiefung relevanter Aspekte des Studiums. Die zu bearbeitenden Projektthemen stammen von Unternehmenspartnern oder Forschungsprojekten.

Am 19. März fand der erste Projekttag statt, an dem die Studierenden des ersten Jahrgangs ihre Projektergebnisse präsentierten. Anschließend wurde der Startschuss für die Projekte des zweiten Jahrgangs durch die Vorstellung neuer Themen gegeben. Die Keynote der Veranstaltung hielt Albrecht Stäbler, CEO der NovaTec GmbH, zum Thema Services Computing bei NovaTec. Dabei betonte er die Wichtigkeit des Studiengangs zur Ausbildung qualifizierter Fachkräfte. In der heutigen Zeit, so Stäbler, werden Fachkräfte benötigt, die fachübergreifend Lösungen zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle mit Hilfe von Services entwickeln, umsetzen und bereitstellen. Herkömmlich werden Fachspezialisten ausgebildet, die sehr spezialisiert auf Teilaspekte, bspw. Datenbanken, sind. Durch den Studiengang Services Computing werden die Studierenden dazu befähigt, fachliche Anforderungen in ganzheitliche Lösungskonzepte zu überführen und diese zu realisieren und bereitzustellen. Bei Bedarf können Fachspezialisten für die Erarbeitung von Teilkonzepten hinzugezogen werden.

Die Projektthemen befassten sich mit unterschiedlichsten Themen und zeigten das interessante Themenspektrum des Studiengangs auf.

Das Projekt „Shop for Knowledge“ beschäftigte sich mit der Frage, wie Mitarbeiter in dynamischen Verkaufsprozessen, die keiner starren Struktur folgen, unterstützt werden können. Hierbei kamen Methoden des Adaptive Case Managements (ACM) zum Einsatz. Darüber hinaus evaluierten die Studierenden ein ACM Werkzeug, indem sie den Verkaufsprozess mit dem Werkzeug abbildeten.

Das Projekt „Pattern Mining“ aus einem Forschungsvorhaben der Universität Stuttgart widmete sich der Frage, wie konkrete Lösungen zu Patterns generalisiert werden können. Hierbei kamen Data Mining Verfahren zum Einsatz.

Mit der Frage wie Konfigurationen von Servern automatisiert ausgelesen werden können beschäftigte sich das Projekt „Automated Data Discovery within a Provisioning Tool“. In Zeiten von Cloud Computing, in denen virtuelle Maschinen und Applikationen dynamisch skalieren können, ist eine schnelle Abfrage der aktuellen Serverkonfiguration unerlässlich. Die Konfiguration wird bspw. benötigt, um weitere Instanzen einer Datenbank oder eines Applikationsservers zu erstellen.

Ein weiteres Projekt evaluierte die Performance von Kombinationen aus Hauptspeicher-basierten und herkömmlichen Datenbanken. Hierbei wurden verschiedene Lasttests am Beispiel von Telekommunikationsdaten konzipiert und Testdaten erstellt.

Abschließend wurde ein Projekt mit dem Ziel der Konzeption und Implementierung eines interaktiven Cockpits zur Analyse von Unternehmensarchitekturen vorgestellt. Hierbei werden die multiperspektivischen Möglichkeiten des Management Cockpits, ein Labor der Hochschule Reutlingen, genutzt. Durch die parallele Betrachtung verschiedener Blickwinkel auf eine Architektur können Unternehmensarchitekturen analysiert werden ohne den übergeordneten Kontext zu verlieren. Dieses Projekt ist Teil eines kooperativen Promotionsvorhabens mit der Universität Rostock.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden insgesamt sieben interessante neue Projekte vorgestellt. Das oben beschriebene „Pattern Mining“ Projekt geht in die zweite Runde. Das Projekt „Telematik App Challenge“ befasst sich mit der Frage, wie und zu welchem Zweck Telemetrie Daten in Autos, die während der Fahrt generiert werden, ausgewertet werden können. Beispielsweise geht es um die Auswertung der Daten in Echtzeit, um dem Fahrer neuartige Services zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Projekt hat das Ziel ein generisches Framework zur Auswertung und Darstellung von fachlichen und technischen Kennzahlen von Applikationen zu erarbeiten. Hierbei sollen neue Applikationen flexibel eingebunden werden können. Das Projekt „Digital Footprint Management“ behandelt die Frage, wie Unternehmen nachhaltig kommunizieren können. Mit dem Titel „Workplace Services der Zukunft“ befasst sich ein Projekt mit der Frage, wie Arbeitsplätze in der Zukunft aussehen müssen, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Hierbei gilt es die stetig wachsende Arbeitsbelastung durch effizientere Arbeitsplätze zu kompensieren. Das Projekt „Big Data Analysis“ widmete sich den neuen Möglichkeiten der Datenanalyse. Das letzte Projekt „C2C Service Platform“ beschäftigt sich mit einer neuartigen Idee einer Plattform, auf der Services angeboten und in Anspruch genommen werden können.

Wir wünschen den Studierenden des zweiten Jahrgangs viel Erfolg bei der Durchführung ihrer Projekte und freuen uns auf genauso herausragende Ergebnisse wie dieses Jahr.