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25.04.2017

Geschäftsmodelle in der Energiewirtschaft

Innovationsworkshop im Rahmen des Forschungsprojektes ENsource bei der Firma Bechtle AG

Im Rahmen des Forschungsprojektes ENsource (Zentrum für angewandte Forschung Urbane ENergiesysteme und Ressourceneffizienz)* veranstaltete das Herman Hollerith Zentrum der Hochschule Reutlingen im März einen Innovationsworkshop zum Thema „Geschäftsmodelle in der Energiewirtschaft“. Als Veranstaltungsort konnte das IT-Systemhaus Bechtle AG in Neckarsulm gewonnen werden.

Zielsetzung war die Erfahrungen aus dem Projekt ENsource zu teilen und Ideen für neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Verschiedene Herangehensweisen an Geschäftsmodelle wie der Value Proposition Canvas oder der Business Model Canvas wurden im ersten Teil des Workshops präsentiert und erläutert. Anschließend diskutierten und entwickelten die Teilnehmer – Experten aus Wissenschaft und Praxis (Stadtwerke, Energieagenturen, IT-Systemhäusern etc.) – Geschäftsmodelle zu Themen aus der Energiewirtschaft mit Hilfe dieser Techniken.

Auf Basis der Erfahrungen aus dem Projekt ENsource wurden in der Vormittagsrunde folgende Themen in den Mittelpunkt gestellt:

  • Smart Metering
  • E-Mobility 2030,
  • Betriebliche Energieerzeugung – was tun mit Überschüssen?
  • (De-)Zentrale Energieversorgung in Quartieren – Mikrogrids
  • Quartiersdesign der Zukunft
  • Bedarf eines Energiedaten- und Informationsproviders

Für die Nachmittagsrunde wurden die Ideen der Teilnehmer aufgegriffen und Themen wie Smart Home, Energieberatung oder Energieeffizienz-Communities bearbeitet.

Die Entwicklungsrunden fanden mit Hilfe der Kreativtechnik „World Café Methode“ statt. Die Teilnehmer diskutierten in Kleingruppen an sechs Thementischen für ca. 30 Minuten das Tischthema und wechselten danach spontan an neue Tische mit neuen Themen. In einer „Vernissage“ wurden schließlich die Arbeitsergebnisse der einzelnen Tische ausgestellt und diskutiert. Diese Arbeitsmethode eignete sich hervorragend um die Experten aus den unterschiedlichsten Disziplinen miteinander ins Gespräch zu bringen.

Für die interdisziplinär aufgestellten Teilnehmer waren zum einen das Kennenlernen und die Anwendung von Techniken der Geschäftsmodellentwicklung eine interessante Erfahrung, die neue Impulse für den individuellen Arbeitsbereich lieferte. Zum anderen konnten relevante energiewirtschaftliche Fragestellungen bearbeitet und verschiedenste Blickwinkel verknüpft werden.

Durch den Innovationsworkshop „Geschäftsmodelle in der Energiewirtschaft“ wurde eine gemeinsame Plattform zur Beantwortung dieser Fragestellungen geschaffen und stellte eine gute Basis zur weiteren gegenseitigen Vernetzung dar, die in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.

*In dem hochschulübergreifenden Forschungsnetzwerk ENsource, zu dem mehrere Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW), Universität sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gehören, werden Simulations-, Automatisierung- und Optimierungstools sowie Geschäftsmodelle entwickelt. Das Herman-Hollerith-Zentrum der Hochschule Reutlingen bearbeitet insbesondere den Bereich Geschäftsmodelle und Transformationspfad. Weitere Informationen sind unter www.ensource.de erhältlich. Das Projekt ENsource wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklungen (EFRE). Aktenzeichen: FEIH_ZAFH_562822.