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02.03.2022

Erweiterungsvertrag für das Herman Hollerith Zentrum unterzeichnet

Stadt und Landkreis Böblingen unterstützen das HHZ jährlich mit 480.000 €

Vertragsunterzeichnung durch den Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Hendrik Brumme. Aus seiner Sicht ist der weitere Ausbau des HHZ auch aus wissenschaftlicher Sicht ein richtiger Schritt und die Unterschrift unter den Vertrag ein guter Tag für die Hochschule Reutlingen.

Das Herman Hollerith Zentrum in Böblingen soll zu einem Hochschulstandort mit 500 Studierenden ausgebaut werden. Darauf einigten sich die Hochschule Reutlingen sowie die Stadt Böblingen und der Landkreis Böblingen in einem Erweiterungsvertrag, der jetzt unterschrieben wurde. Entsprechend der Vereinbarung stellt der Landkreis dem Herman Hollerith Zentrum (HHZ) auch in den kommenden 10 Jahren die Räume und die technische Infrastruktur am bisherigen Standort zur Verfügung. Zudem beteiligen sich der Landkreis und die Stadt Böblingen in der Erweiterungsphase mit jährlich insgesamt480.000 € an den laufenden Kosten.

„Mit dem Erweiterungsvertrag wollen die drei Partner die bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit am Herman Hollerith Zentrum fortsetzen und ein neues Kapitel aufschlagen“, so Landrat Roland Bernhard zu den Gründen, warum der Landkreis den weiteren Ausbau des HHZ unterstützt. Bereits in der Einrichtungsperiode von 2013 bis 2023 wurden die gesetzten Ziele übertroffen, so der Landrat weiter. Ursprünglich war nur ein einziger Master-Studiengang am HHZ geplant. Inzwischen wurden jedoch zwei weitere Master-Programme und ein Bachelor-Programm in Böblingen etabliert. „Diese Entwicklung überzeugt mich, dass wir unser langjähriges Ziel jetzt erreichen können, das HHZ zu einem substanziellen Hochschulstandort mit mindestens 500 Studierenden auszubauen.“

Eine Erweiterung die auch aus wissenschaftlicher Perspektive der Hochschule Reutlingen sinnvoll ist, so Hochschulpräsident Hendrik Brumme: „Zum einen gibt es einen wirklichen Bedarf an Studienplätzen, wie die hohen Bewerberzahlen zeigen. Zum anderen hat sich das HHZ mit seinen Forschungsaktivitäten und dem Promotionskolleg in knapp 10 Jahren einen wissenschaftlichen Namen gemacht. Wir sehen daher am Standort Böblingen, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung, ein sehr großes Potential und freuen uns über die neue Perspektive.“

Aus Sicht des Oberbürgermeisters der Stadt Böblingen, Dr. Stefan Belz, hat sich das Engagement von Stadt und Landkreis auch vor diesem Hintergrund äußerst gelohnt und bereits jetzt schon ausgezahlt: „„Die Stadt Böblingen als Technologiestandort und ihre vielen innovativen Unternehmen profitieren von der Interaktion mit dem HHZ und den dort ausgebildeten Forschenden und Nachwuchskräften.  Lehre, Ausbildung, Forschung und Entwicklung gehen hier Hand in Hand. Und allein die Förderungen und Drittmittel, die das HHZ in den knapp 10 Jahren eingeworben hat, betragen ein Vielfaches dessen, was wir als Zuschuss besteuern.“

Ein entscheidender Faktor für die äußerst positive Entwicklung des HHZ war und ist dabei der Standort. Durch die Nähe zu den zahlreichen IT Unternehmen in der Region Böblingen konnte das HHZ ein enges und gutes Partnernetzwerk aufbauen. Mit dem jetzt unterzeichneten Erweiterungsvertrag sollen auch diese Aktivitäten weiter verstärkt werden. So betont Prof. Dr. Alexander Rossmann, Leiter des Herman Hollerith Zentrums: „Wir haben hier ein sehr offenes, IT freundliches Umfeld. Angefangen vom Smart City Living Lab, bis hin zum Zentrum für Digitalisierung Böblingen dem Software Zentrum und dem KI Lab der Region Stuttgart. Nur so konnten wir ein kreatives Umfeld am HHZ erschaffen, in dem neue Ideen entstehen von denen auch die Region Böblingen profitiert.“

Ein Beispiel, dass Forschung vor Ort auch die Region beflügelt, ist die Auszeichnung des Landkreises und seiner Kommunen als „Digitale Zukunftskommune BW“.  Entsprechend sollen am HHZ die Forschungsbereiche Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit weiter ausgebaut und gefördert werden.